Wann steht einem ein Rollstuhl zu?

Rollstühle fallen in die Kategorie der medizinischen Hilfsmittel. Unabhängig davon, ob es sich um eine temporäre oder dauerhafte Nutzung handelt, kann ein Rollstuhl immer dann beantragt werden, wenn ein Mensch auf Hilfe bei der Fortbewegung angewiesen ist: beispielsweise nach einer Operation, einer Verletzung oder im Fall einer Erkrankung. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Rollstuhl nur für längere Strecken benötigt oder
weil man gar nicht mehr laufen kann.

   Wer verordnet einen Rollstuhl?

Die ärztliche Verordnung bildet in der Regel die Grundlage und den Ausgangspunkt für die Versorgung mit einem Rollstuhl. Die medizinische Diagnose ist entscheidend, um das richtige Hilfsmittel für den Patienten auszuwählen. Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten die folgenden Punkte durch, um genau zu eruieren, welche Kriterien der Rollstuhl erfüllen muss: Es gibt auch spezielle Bedarfsermittlungsbögen, um die Suche nach dem passenden Rollstuhl zu erleichtern. Je genauer Sie Ihre Anforderungen an das Hilfsmittel definieren können, um so einfacher gestaltet sich die Versorgung mit einem optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Rollstuhl. Nachdem der Arzt das Rezept für den Rollstuhl ausgestellt hat, geht man zum Fachhändler.